Lammkeule
Lammkeule

Die Lammkeule bereite ich bei Niedrigtemperatur zu, bei 80°C. Sie können das Fleisch stundenlang im Ofen lassen. Ich verwende einen Bräter aus Ton mit Deckel, das spielt aber keine Rolle, wenn Sie einen verschließbaren Bräter haben, verwenden Sie ihn.

Normal

Zubereitungszeit:2 Stunden, bei Niedrig-Temepratur 4 Stunden Garzeit für die Keule, da können Sie aber in der Zwischenzeit zum Beispiel ein nettes Stelldichein mit dem Freund oder der Freundin planen und ein paar Gläschen vom Rotwein trinken.

Zutaten für 5 Personen:

1,8 KG Lammkeule mit Knochen

3 Knoblauchzehen
2 Lorbeerblätter
4 EL Ollivenöl
1 EL frischer schwarzer Pfeffer 1 EL Meersalz
1 Bund frischer Thymian
1 EL Koriander Samen
10 Wacholder Beeren
0,75 L Rotwein

Frisches Suppengemüse

Zubereitung:

Am Vorabend eine Marinade aus den Zutaten bereiten.
Kräuter und Gemüse dazu klein schneiden, Wacholder Beeren mit der flachen Seite des Messers andrücken, dadurch entafaltet sich der blumige und gleichzeitig etwas pfeffrige Duft sehr gut, zusammen mit den Lorbeerblättern in die Marinade geben. Der Koriander wird am besten gemörsert, es entfaltet sich ein herrlich exotisch-zitroniger Duft.
Knoblauch klein schneiden und hinzufügen, mit etwas Olivenöl angießen und mit Salz und frischem schwarzen Pfeffer würzen. Die Keule von allen Seiten damit einreiben.
Im Bräter mit der Hälfte des Weins angießen und zudecken, alternativ kann das Fleisch auch im Gefrierbeutel zusammen mit dem Wein eingelegt werden, das funktioniert auch prima. Über Nacht stehen lassen.
Am Nächsten Tag die Keule aus der Marinade nehmen, etwas trocken tupfen und von allen Seiten anbraten. Den Bräter erhitzen, das Suppengrün kleinschneiden und mit der Marinade etwas köcheln lassen. Keule wieder in den Bräter geben, mit dem restlichen Wein aufgießen und bei 100°c für 4 Stunden im Ofen schmoren.

Am Ende den Bratensaft abgießen, durch ein Sieb streichen, reduzieren lassen und abschmecken. Bei Bedarf kann der Jus vorischtig eingedickt werden.

Dazu passt:
Polenta, Kartoffeln

über den Autor

Mathias

Mathias Guthmann schreibt unter anderem für kulinarische Zeitschriften und den Schachsport. Seine Essays, Reiseberichte und Kurzgeschichten haben eine hohe Reichweite und werden in verschiedensten Fachmagazinen, auch international, publiziert. In der freien Wirtschaft berät der Autor eine Firma zu PR-Strategien.

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