Die Mirabelle hat etwas mit der Pflaume gemeinsam, ist aber doch ganz anders, die dunkelgelbe Farbe ist vielversprechend, eine Handvoll Mandelblättchen unterstreicht das unglaublich fruchtige und außerordentlich süße Aroma.
Mir fällt ein Rezept von meinem Vater ein: Blätterteig, Mirabellen, Mirabellen-Marmelade, etwas Butter, Semmelbrösel. Eine Tarte wie aus dem Bilderbuch.
Zubereitungszeit: 1h
Zutaten:
1 KG Mirabellen
Einen Blätterteig aus dem Kühlregal, gute Qualität
Semmelbrösel
½ Packung Mandelblättchen
3-4 winzige Butterflöckchen
Zubereitung:
Mirabellen entkernen. 2-3 handvoll davon in einen Topf geben und mit einem Schuss Wasser zum Köcheln bringen. Auf leiser Flamme ca. 10 Minuten reduzieren. Mit dem Pürierstab zu einer schönen Marmelade verarbeiten.
Den Blätterteig mit Semmelbrösel bestreuen, damit verhindern wir, dass die Mirabellen unter Umständen “durchsuppen”. Mirabellen großzügig und gleichmäßig auslegen, vorher jeweils mit einem scharfen Messer in 2 Hälften teilen. Nun die vorbereitete Mirabellen-Marmelade auf der Tarte verteilen, Mandelblättchen darüber geben. Am Schluss noch ein paar Butterflöckchen verteilen.
Im Herd bei 180°C Umluft so lange backen, bis der Blätterteig schön goldbraun wird.
Abkühlen lassen, und am besten mit einer frisch geschlagenen Schlagsahne genießen.
Hallo,
viel Arbeit mit dem entkernen der Mirabellen vom eigenen Baum, aber die Mühe wird belohnt. Hier ist kein Zucker drin, die Marmelade habe ich aus grossen Pflaumen vom eigenen Baum gemacht und der Zuckergehalt kommt nur von den Früchten. Gerade habe ich den noch warmen Tarte angeschnitten und der geht runter wie Öl. Kalt schmeckt das bestimmt auch sehr gut. Ein einfaches und gutes Rezept auch für Leute die weniger Zucker essen wollen. Danke.