Grana Padano wird aus roher Kuhmilch hergestellt. Die Kühe werden nur zweimal am Tag gemolken. Sie stammen zudem von Produktionsbetrieben aus der Ursprungsregion des Hartkäses, die vom Konsortium autorisiert sind. Die schon auf natürlichem Weg teilentrahmte Milch wird zunächst in Kupferkessel gefüllt. Anschließend werden Starterkultur und Kälberlab hinzugefügt, um die Gerinnung einzuleiten. Mit einem großen Schneebesen („spino“) wird aus der geronnenen Milch nun der Bruch erzeugt. Es ist der wichtigste Schritt, um die körnige Beschaffenheit des Grana Padano zu gewährleisten.
Geschmacklich ist er eine Wucht: Nussige Aromen, harmonisch abgestimmt mit einer samtigen Konsistenz, ich finde, er kann durchaus mit seinem Konkurrenten, dem Parmigiano mithalten.
Dieses Rezept ist wirklich einfach, es funktioniert aber nur, wenn Sie allerbeste Qualität am Start haben.
Der Trick besteht darin, die Spaghetti vor Ablauf der eigentlichen Kochzeit in eine tiefe Pfanne zu geben, wo sie mit etwas Nudelwasser, Butter und Olivenöl zu Ende garen dürfen. Dadurch entsteht diese wunderbar cremige Konsistenz, die das Gericht auszeichnet!
Zutaten:
- 500 G Spaghetti aus Hartweizengries
- 80 G Butter
- 80 G Pecorino oder Grana Padano
- 3 EL Olivenöl
- Frisch gemahlener Schwarzer Pfeffer
Zubereitung:
Einen großen Topf mit Wasser füllen, zum Kochen bringen und Spaghetti hinzufügen.
Nach einigen Minuten 200ML vom Nudelwasser in eine große Pfanne abschöpfen, mit Butter und Olivenöl vermischen und etwas einreduzieren lassen.
Die Spaghetti 3-4 Minuten vor Ablauf der Garzeit in die Pfanne geben und in der Sauce zu Ende garen, bei Bedarf noch Nudelwasser dazu geben.
Am Schluss den geriebenen Käse hinzufügen und mit dem Schwarzen Pfeffer abschmecken, sofort servieren.