Crème Caramel
Eine wunderbare Nachspeise, die ihrer Schwester der Crème Brûlée in nichts nachsteht, sondern ganz im Gegenteil wenig Süsse aufweist und sich deswegen ganz hervorragend dazu eignet auch ein schweres Essen elegant abzuschließen.

0,5L Milch
0,25 L Sahne
6 Eier
1 Vanilleschote
Abrieb einer halben unbehandelten Zitrone
70gr. Zucker für die Crème

250gr Zucker für das Caramel

Die Eier (Eiweiß und Eigelb) mit dem Zucker verrühren. Es soll keine cremige Mischung entstehen, weil die Masse sonst beim Ausbacken körnig werden kann.

Milch und Sahne in die Masse geben, nochmals vorsichtig (ver)rühren, keinesfalls schaumig schlagen. Ei und Zucker sollen sich gerade so mit der Masse vermählen.

Das Vanillemark und die geriebene Zitrone hinzufügen. Falls man das schwarze Vanillemark aus der Masse entfernen will durch ein Passiersieb streichen.

Den Zucker karamelisieren. Dazu verwendet man am besten einen schweren Topf oder eine Pfanne. Das Gefäß erhitzen und den Zucker hineingeben.
Nun sparsam mit einem Holzlöffel rühren, der Zucker beginnt nach kurzer Zeit zu schmelzen, wenn die Masse zu schnell braun wird, sofort vom Feuer nehmen.
Um das Karamell etwas flüssiger zu bekommen einfach etwas Wasser hineingeben (Vorsicht, kurzzeitig kristallisiert das Karamell).
Alternative: Geben sie zuerst die Hälfte des Zuckers in die Kasserolle, erhitzen sie den Zucker bis er eine schwach gelbe Farbe hat, geben sie dann die 2. Hälfte dazu, so können sie die Farbe des Karamells steuern!

Die Karamelllsauce in eine rechteckige Glasform füllen, sie härtet sofort am Glasboden aus. Darüber behutsam die Crème geben.
Die Crème wird nun im Wasserbad bei 180° 35-40Min gegart.
Am besten danach für einige Stunden in den Kühlschrank stellen und kalt servieren.

Hier zu sehen ist eine Crème Caramel, die in kleine Förmchen gegossen wurde. Im Familienkreis darf man sich diese Arbeit gerne ersparen.
Mit einem großen Löffel wird die Crème herausgehoben, darunter verbirgt sich die herrliche Karamell-Sauce.

über den Autor

Mathias

Mathias Guthmann schreibt unter anderem für kulinarische Zeitschriften und den Schachsport. Seine Essays, Reiseberichte und Kurzgeschichten haben eine hohe Reichweite und werden in verschiedensten Fachmagazinen, auch international, publiziert. In der freien Wirtschaft berät der Autor eine Firma zu PR-Strategien.

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