[typography font=“Abril Fatface“ size=“20″ size_format=“px“ color=“#e1cca1″][dropcap]A[/dropcap][/typography]m Anfang des Jahres steht für viele auch die Reiseplanung an. Wo soll es hingehen und wann? Das Klima und die perfekte Reisezeit spielen dabei natürlich eine wichtige Rolle, aber auch andere Faktoren beeinflussen die Entscheidung für ein Urlaubsziel: Nachhaltigkeit liegt im Trend, wie eine Studie der TUI-Gruppe von 2017 zeigt. Neben der Suche nach einer entsprechenden Unterkunft bedeutet nachhaltiges Reisen auch Respekt gegenüber der lokalen Kultur und Natur. Bereits 2015 gaben 86 % der Reisenden zwischen 18 und 30 Jahren in einer Umfrage von Topdeck Travel an, dass sie im Urlaub die Kultur ihres Reiseziels kennen lernen wollen. Green Pearls® gibt Tipps für die erste Hälfte des Jahres: nachhaltiges Reisen, das Menschen und Kultur vor Ort unterstützt und die Umwelt schont.

Ban Tai Beach at Pha-Ngan Island, Surat Thani

 

Pool-©-Reethi-Faru-Resort

 

The Grill Restaurant © Reethi Faru Resort

 

Januar: Die Farbenpracht der Tropen

Strahlend blaues Meer, weiße Sandstrände und das ganze Jahr Sonnenschein: auf den Malediven kommen Sonnenhungrige voll auf ihre Kosten. Die Inselkette im Indischen Ozean lädt aber auch dazu ein, die atemberaubende Unterwasserwelt mit ihren farbenprächtigen tropischen Fischen und Korallenriffen zu erkunden. Und selbst Schnorchler kommen hier den ganz großen Bewohnern der Meere nah: die Hanifaru-Bucht zählt zu den berühmtesten Orten, um Mantas und Walhaie zu beobachten. Nur eine kurze Bootsfahrt von der Bucht entfernt, empfängt das Reethi Beach Resort seine Gäste in Villen aus lokalen Materialien, die auf traditionelle Weise im typischen Stil der Malediven errichtet wurden. Mit seinen zahlreichen grünen Initiativen setzt sich das Reethi Beach schon seit langem für den Erhalt des empfindlichen Ökosystems ein. Das neu eröffnete Reethi Faru Resort nutzt zusätzlich die neueste Technik, um die Belastung der Umwelt so weit wie möglich zu reduzieren: dafür sorgen unter anderem Photovoltaik, Verzicht auf Plastik und eine Biogasanlage, die aus Lebensmittelresten Gas zum Kochen produziert.

 

Carnival-©-pixabay.jpg

 

Morena Eco resort Curacao

 

Beach Jan Thiel

 

Februar: Karneval auf Curaçao

Der Karneval auf Curaçao ist einer der größten und längsten in der Karibik. Über einen knappen Monat erstreckt sich das bunte Treiben; Bands und tanzende Karnevalsgruppen ziehen durch die Straßen und man kann sich an den fantasievollen Wagenzügen, Figuren und Kostümen kaum sattsehen. Das Highlight ist die große Abschlussparade, die mit lichtgeschmückten Wägen die abendlichen Straßen verzaubert. Wer das einmal miterleben möchte, dem sei das Morena Eco Resort empfohlen. Direkt am Jan Thiel Strand gelegen bietet das Morena Eco Resort mit seinem tropischen Garten und der Einrichtung aus umweltverträglichen Fair-Trade-Materialien den perfekten Ausgangspunkt und einen Ruhepol, um wieder neue Energie zu tanken.

 

 

Kasbah du Toubkal

 

Dining Room, Kashab-du-Toubkal

 

Belvedere, kasbah-du-toubkal

 

März: Unterwegs im Atlasgebirge

Schroffe Gipfel, spektakuläre Schluchten und leuchtendgrüne Felder: Dank der angenehmen Temperaturen ist der Frühling die perfekte Jahreszeit, um bei Wanderungen oder Fahrradtouren die wilde Schönheit des Atlasgebirges zu entdecken. Mitten im Nationalpark Toubkal, am Fuße des namengebenden und mit 4.167 Metern höchsten Berges des Atlasgebirges, liegt das Kasbah du Toubkal in einer ehemaligen Berber-Festung. Hier finden Gäste direkten Kontakt zur lokalen Gemeinschaft, zur Kultur und zum Lebensstil der Berber – und können mit einem Glas süßem Pfefferminztee in der Hand deren berühmte Gastfreundschaft genießen. Vom Kasbah du Toubkal sollen Gäste und Bevölkerung gleichermaßen profitieren. Deshalb stellt es fast ausschließlich Einheimische ein und investiert einen Teil der Einnahmen für Projekte in Dörfern in der Umgebung.

 

Songkran

 


Lemongrass Straw Tongsai Bay ©-Andrew Dobson

 

Pool Tongsai Bay

 

April: Mit den Thailändern Neujahr feiern

Songkran wird die Feier des thailändischen Neujahrs genannt, an dem das ganze Land auf den Beinen ist. Dabei spielt Wasser eine wichtige Rolle. Ursprünglich wurde das Wasser, mit dem Buddha-Statuen in Tempeln gereinigt wurden, aufgefangen und sanft über Familienmitglieder gesprenkelt – als Symbol für spirituelle Reinheit und Glück. Dank der Feierfreudigkeit der Thailänder und der warmen Temperaturen hat sich dieser Brauch inzwischen zu ausgelassenen Wasserschlachten entwickelt, in die alle Anwesenden miteinbezogen werden. Um sich nach diesem Spektakel zu regenerieren, bietet sich das Tongsai Bay auf Koh Samui an. Den Cocktail aus einem Zitronenhalm schlürfend und mit Blick auf das Meer startet man besonders gut ins neue thailändische Jahr.

 

Schlossteich mit Ayurvedaturm

 

Innenpool mit Großkamin

 

Orange Ingwer Pack

 

Mai: Frühjahrsputz für Körper und Seele

Im Frühjahr will man nicht nur sein Zuhause auf Vordermann bringen, sondern auch Körper und Seele einmal wieder so richtig verwöhnen. Das Wellnesshotel Seeschlößchen sorgt schon mit seiner ruhigen Lage am Ufer des Senftenberger Sees für Entspannung. Durch den Schwerpunkt auf Ayurveda spielen hier ein ganzheitliches Gesundheitskonzept und Nachhaltigkeit eine besondere Rolle. Für die Ayurvedaküche werden vorwiegend regionalen Zutaten verwendet und im Spa-Bereich können Gäste sich mit natürlichen Produkten und Ölen verwöhnen lassen. Die Kräuteraufgüsse in der Sauna stammen übrigens aus dem hoteleigenen Garten des Seeschlößchen. Jetzt kann der Sommer kommen.

Freiburger Münster

 

Green City Hotel Vauban

 

Suite Green City Hotel Vauban

 

Sonne gibt es nicht nur in südlichen Breiten, sondern auch im Süden Deutschlands. Freiburg zum Beispiel gilt als die deutsche Stadt mit den meisten Sonnenstunden im Jahr. Hier lädt das grüne Stadtviertel Vauban mit seinen autofreien Zonen, Dachgärten und Passivhäusern zu Entdeckungstouren ein. Mittendrin liegt das Green City Hotel Vauban, das mit seinem besonderen Architekturkonzept ein Zeichen in Sachen Energieeffizienz setzt – dafür sorgen neben modernster Technik auch die Kletterpflanzen an der Hausfassade. Soziale Verantwortung wird im Green City Hotel Vauban ebenfalls großgeschrieben. Lebensmittel und Getränke stammen nach Möglichkeit entweder aus der Region oder aus Integrationsbetrieben – und das Hotel ist selbst einer. Etwa 20 Mitarbeiter mit oder ohne Handicap arbeiten hier engagiert zusammen. Belohnt wird das durch eine entspannte, familiäre Atmosphäre.

über den Autor

Mathias

Mathias Guthmann schreibt unter anderem für kulinarische Zeitschriften und den Schachsport. Seine Essays, Reiseberichte und Kurzgeschichten haben eine hohe Reichweite und werden in verschiedensten Fachmagazinen, auch international, publiziert. In der freien Wirtschaft berät der Autor eine Firma zu PR-Strategien.

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