Manchmal treibt einem der Zufall eine interessante Story vor die Flinte, so geschehen auf der vergangenen véritable in St. Martin in der Pfalz.
Nach vielen ausgiebigen Weinproben war mir nach einem Bier, um die Zunge wieder auf 0 zu setzen. Dabei liefen mir die sympathischen Jungs von Swagwine über den Weg, die genau den gleichen Plan verfolgten.
Swagwine, das sind Markus Ulrich und Sven Herold. Die beiden Weinverrückten haben nebenberuflich ein wirklich tolles Ding aufgebaut. Schluss mit langweiligen Etiketten, her mit den neuen, stylischen Bottles von Swagwine.
Die Idee dahinter?
Crafted Quality and Style! Ein guter Wein darf was hermachen, ein guter Wein darf grandios aussehen, ein guter Wein darf auch mal Grenzen überschreiten.
Ulrich und Herold haben sich beide die Frage gestellt: Warum kauft man einen Wein wenn man ihn nicht kennt? Die Antwort lautet: Entweder, man kennt sich aus, man probiert ihn oder das Etikett gefällt!
Die Jungs haben recht, mal ehrlich: Sie kaufen doch auch lieber eine interessante, auffällige Flasche, als so ein graues Mäuschen aus dem hinteren Regal, nicht wahr?
Für Sven und Markus ist das wie mit dem Frisör, man geht einfach nicht in die letzte Kaschemme, sondern wählt doch ganz klar den In-Laden, der dann auch ein gutes Ergebnis liefert.
Die beiden wenden sich natürlich an den Endverbraucher. Eine besondere Zielgruppe sind die Party-Veranstalter, die sich mit den Swagwine Flaschen vom Massengeschmack abheben und einen klaren Style-Vorteil mitnehmen, liegt ja auf der Hand.
Seit 2015 sind die beiden am Markt, das Ding läuft nebenberuflich, beide haben aber schon ordentlich Geld in das Geschäft gesteckt, alles ohne Kredite oder Crowdfunding!
Was mich begeistert hat: Die beiden kennen sich wirklich aus, das ist kein Pseudo-Bla-Bla, es steckt fundiertes Weinwissen dahinter.
Beide lieben Weine aus Piemont, insbesondere den Barolo, Schwerpunkt ist aber Deutschland mit seinen Rieslingen. Auch Spanien ist inzwischen im Portfolio, 8 Weingüter, verteilt auf verschiedene Regionen sind im Programm.
Sven und Markus vertreiben nur das, was ihnen auch wirklich schmeckt, jeder Wein wird degustiert, einige vor Ort, man schätzt den Umgang mit den Winzern!
Inzwischen gibt es sogar Winzer, mit denen sie einen eigenen Wein gemacht haben, zum Beispiel Thilo Strieth im Rheingau, der hat so eine Lage, die nennt sich „Höllenberg“, dass die Jungs da unbedingt was machen mussten ist doch klar!
Ich bin gespannt wie das weitergeht mit Swagwine, Grandgourmand jedenfalls wünscht viel Erfolg!
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