Heute schreibe ich über ein rustikales aber umwerfend leckeres Gericht, über eine elsässische Spezialität, den Flammkuchen (oder auch Flammekueche, oder Tarte flambée).
Natürlich kann diese Spezialität zuhause zubereitet werden, ich empfehle aber unbedingt den Genuß derselben im Flammkuchenrestaurant ihres Vertrauens, in meinem Fall, ganz in der nähe, in der Couronne in Roeschwoog.
Ehemals war A La Couronne die alte Poststation, dort wurden schon im Jahre 1776 Gäste bewirtet, die Küche ist stolz auf diese rustikale Tradition und versorgt den Besucher auch heute noch mit einfachen aber ganz wunderbaren Gerichten.
Ganz oben auf der Karte steht der Flammkuchen, dessen Grundlage ein ganz dünner Teig bildet. Als Belag dient ein feiner Sauerrahm, delikat bedeckt mit Speck und Zwiebeln (die einfachste Form des Flammkuchens).
Das entscheidende bei der Zubereitung des Flammkuchens ist aber das Feuer. Die Couronne verfügt über einen beeindruckenden Holzofen aus dem die dünnen Flammkuchen noch dampfend und nach Speck duftend gezogen werden, um sie sogleich dem hungrigen Gast zu servieren.
Oft genehmige ich mir als kleines Amuese- Gueule ein halbes Dutzend „Escargots“, Schnecken in Kräuterbutter, und begleite die warmen Teigfladen mit einem „Salade Paysanne“ ( ein grüner Salat mit Croutons und Speck).
Übrigens hat La Couronne einen riesigen Saal, eine Stube, und -besonders im Sommer zu empfehlen- einen großen Hof, auf dem auch die Kinder zwischen den Gängen fröhlich toben können… Bon apetit!
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