Israel auf dem Teller: Veganes „Soul Food“ Hummus – es geht nicht ohne!

Ein prosaisches Wort für eine köstliche Speise: Hummus ist das hebräische Wort für „Kichererbse“, die Hauptzutat des cremigen Dipps. Dieser wird aus besagten Hülsenfrüchten, der Sesampaste Tahine, Olivenöl, Zitronensaft, Salz, Knoblauch und Kreuzkümmel hergestellt. Die orientalische Spezialität gibt es bereits seit der Antike; besonders viele Varianten gibt es in Tel Aviv. Die Mittelmeer-Metropole ist dank der landesweit größten Dichte an veganen Restaurants die „Welthauptstadt“ der Veganer; zwischen fünf und acht Prozent aller Israelis ernähren sich mittlerweile auf rein pflanzlicher Basis – dies sind mehr als 450.000 Menschen, und die meisten davon leben in Tel Aviv. Hier ein Rezept des „National-Dipps“ für vier Portionen:

Zutaten:

  1. 500 g Kichererbsen aus der Dose (Abtropfgewicht)
  2. 2 Knoblauchzehen
  3. 100 g Sesampaste aka Tahine
  4. Salz nach Geschmack
  5. 3 EL Zitronensaft
  6. 1 TL gemahlener Kreuzkümmel
  7. 100 ml kaltes Wasser

Zubereitung:

  1. Kichererbsen im Sieb waschen und abtropfen lassen
  2. Den Knoblauch schälen und ganz fein hacken
  3. Kichererbsen mit dem Pürierstab pürieren, bei Bedarf den Brei mit etwas kaltem Wasser geschmeidig machen
  4. Tahine, Zitronensaft, Knoblauch, Kreuzkümmel und Salz hinzufügen und so lange rühren, bis eine glatte, sämige Paste entstanden ist. Um die Geschmeidigkeit zu erhöhen, kann man nach Geschmack und Bedarf hochwertiges Olivenöl oder etwas Wasser hinzugeben. In Israel serviert man Hummus sowohl kalt als auch warm mit Pitabrot.

über den Autor

Mathias

Mathias Guthmann schreibt unter anderem für kulinarische Zeitschriften und den Schachsport. Seine Essays, Reiseberichte und Kurzgeschichten haben eine hohe Reichweite und werden in verschiedensten Fachmagazinen, auch international, publiziert. In der freien Wirtschaft berät der Autor eine Firma zu PR-Strategien.

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