Frankfurt,19.10.2023
İstanbul ist eine der lebendigsten Metropolen der Welt und besticht mit einer ganz besonderen Identität: Europa und Asien treffen hier aufeinander und verschmelzen zu einer einzigartigen Kultur. Dabei ist İstanbul bekannt für seine zahlreichen Attraktionen – und die anatolische Seite, also der Teil der Stadt, der auf dem asiatischen Kontinent liegt, trägt mit seinem ruhigen und doch „coolen“ Ambiente erheblich dazu bei: Viel Natur, historische Sehenswürdigkeiten, ein aufregendes Nachtleben, eine schmackhafte Küche und viele Einkaufsmöglichkeiten machen diese Stadtteile aus. Für alle, die Lust auf eine Entdeckung haben: Dies sind die besten Orte, die man nach einer idyllischen Fährfahrt über den Bosporus entdecken kann…

Die magische Aura der Prinzeninseln

Die Prinzeninseln im Marmara-Meer vor der asiatischen Küste İstanbuls bieten die Ruhe des Insellebens und doch auch den Charme der Großstadt İstanbul. Sie sind bekannt für ihre traumhafte Natur, den allgegenwärtigen Duft der Mimosen und die historischen Herrenhäuser, von denen einige einst die berühmtesten Schriftsteller Türkiyes beherbergten.

Historisch unterwegs am Bosporus

Läuft man in Üsküdar von der Fähre nach Anadolu Hisarı, kommt man an wunderschönen Stadtvierteln und eleganten, jahrhundertealten Gebäuden vorbei. Kuzguncuk, der erste Halt, begeistert mit seinen farbenfrohen und alten Gebäuden am Bosporus, riesigen Bäumen, historischen Obstgärten, in denen noch immer Gemüse und Früchte angebaut werden, einer Kirche, einer Synagoge und Moscheen sowie gemütlichen Cafés. Beylerbeyi, einer der ältesten Stadtteile İstanbuls am Bosporus, verzaubert seine Besucher mit seiner Küstenlandschaft und dem historischen Palast. Der Beylerbeyi Palast, direkt unter der Brücke, die beide Seiten verbindet, ist das Wahrzeichen des Viertels und bietet einen wunderbaren Blick auf den Bosporus. Aber auch seine Architektur, eine Mischung aus östlichen und westlichen Elementen, macht den Palast sehenswert – und zu jeder Jahreszeit ein wenig anders. Çengelköy, ein weiterer historischer Stadtteil von Üsküdar, ist vor allem wegen seiner schönen Küste und dem kleinen historischen Teegarten mit Blick auf die Brücke und den Bosporus bekannt. Es ist geradezu ein Muss für Besucher, hier türkischen Tee mit einem Simit zu genießen und den atemberaubenden Blick auf den Bosporus zu erleben. Çengelköy ist auch für seine jahrhundertealten Herrenhäuser, malerischen Viertel und Fischrestaurants bekannt, in denen Mezes mit leckeren Meeresfrüchten serviert werden.

Kadıköy: Cooler wird’s nicht!

Kadıköy ist das wahrscheinlich beliebteste Viertel auf der anatolischen Seite der Stadt und wurde 2019 und 2021 zu einem der „coolsten Viertel“ der Welt gekürt. Mit seinen Cafés, Kneipen, Restaurants, Weinhäusern und Tavernen hat sich Kadıköy in den letzten Jahre n zu einem der angesagtesten Orte in İstanbul entwickelt. In
Kadıköy gibt es jedoch immer mehr zu entdecken als coole Gastro – Locations. Die „Stadt in der Stadt“ überrascht mit Antiquitätengeschäften, Plattenläden, Antiquariaten, einer jahrhundertealten Apotheke und sogar einem
Opernhaus in der Bahariye-Straße. Das Süreyya – Opernhaus mit seiner aufsehenerregenden Architektur öffnet an den Aufführungsabenden seine Türen für die Gäste und versetzt sie ob der prachtvollen Ausstattung in Staunen.
Weiter geht es zu Fuß oder mit der nostalgischen Straßenbahn in das malerische Viertel Moda am Meer.
Dort lohnt es sich unbedingt , auf ein Glas Tee oder Kaffee im Café des Moda Piers reinzuschauen und dabei die atemberaubende Aussicht zu bewundern. Oder man macht es den Einheimischen gleich und picknickt an einem warmen Sommerabend an der Strandpromenade, um von hier aus den Sonnenuntergang zu beobachten.

Die Bağdat -Street: Mehr als nur eine Straße

Die 14 Kilometer lange Bağdat- Straße, die luxuriöseste Straße auf der anatolischen Seite, ist eine der schönsten Einkaufsboulevards der Welt. Sie verläuft zwischen den Stadtteilen Kadıköy ud Bostancı und ist nicht nur gesäumt von lokalen und internationalen Mode- und Designboutiquen , sie bietet auch zahlreiche Gourmet –
Restaurants lokaler und internationaler Küche– Grund genug, sich dort einem ausgiebigen Schaufensterbummel hinzugeben!

über den Autor

Mathias

Mathias Guthmann schreibt unter anderem für kulinarische Zeitschriften und den Schachsport. Seine Essays, Reiseberichte und Kurzgeschichten haben eine hohe Reichweite und werden in verschiedensten Fachmagazinen, auch international, publiziert. In der freien Wirtschaft berät der Autor eine Firma zu PR-Strategien.

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